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Mira hat ein Handy und zwei Flügel
Eröffnung 03.12.2008 19:00
Dauer 04.12.2008 – 07.02.2008

Teilnehmende KünstlerInnen Elke Auer/Esther Straganz, Elisabeth Schmirl, Sabine Jelinek, Maruša Sagadin, Valentin Ruhry

Kuratiert von Margarethe Makovec, Anton Lederer
Show location on Google Maps. Galerie 5020
Sigmund-Haffner Gasse 12
5020 Salzburg
Österreich
www.galerie5020.at

Wer ist Mira und was hat sie mit der Ausstellung zu tun? Der Ausstellungstitel greift den ersten Satz aus dem Roman „Engelszungen“ von Dimitré Dinev, erschienen bei Deuticke 2003, auf und wandelt ihn leicht ab – aus Miro wird Mira. Dimitré Dinev fasst in diesem Eingangssatz verschiedene Realitäten zusammen: 1. Miro. Ein männlicher Vorname, der zusammen mit dem Namen des Autors einen kulturellen Kontext absteckt.  2. Handy. Das Handy vertritt in diesem Satz die zeitgenössische Welt, wenngleich das Handy auch als ein Symbol der scheinbaren Überwindung von Distanz gesehen werden kann. 3. Flügel = Engel. Die Handlung des Buches wird sogleich als etwas in Aussicht gestellt, das mit den fünf Sinnen allein nicht fassbar ist.

Die Bedeutungen dieses kurzen Satzes sind anwendbar auf jene Kunstwerke, die in dieser Ausstellung gezeigt werden und sich unter anderem mit der Auslotung von Gegenständen und Situationen des täglichen Lebens befassen, weiters mit Identitäten und Stereotypen, mit feministischen Positionen, mit Phänomenen zeitgenössischer Kommunikationskultur und mit nichts weniger als mit Analyse und Kritik der Gesellschaft des Spektakels.